PIRENA 2004 |
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Nach fast 2100 km und 21 Stunden Fahrt treffen wir (Johnny mein Handler, Herbert Bajer und sein Handler Muchi) am 16.1.2004 in Zaragoza ein. Am nächsten Tag erfolgte die Startnummernausgabe und die offizielle Vorstellung der Teilnehmer. Im Anschluss dieser Präsentation fuhren wir zur Unterbringung für die Etappen in La Partacua. |
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Aufgrund von Schneemangel wurde der Prolog (dient zur Festlegung der Startreihenfolge für die erste Etappe) an einem anderen Etappenort ausgetragen. Der Prolog führte über 5 km und war auf maximal 6 Hunde limitiert. Die geplante erste Etappe (Nachtetappe) musste aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse abgesagt werden. Die Organisation verlegt kurzfristig die beiden nächsten Etappen nach Candanchu. |
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19.1. Candanchu,
erste Etappe über 12 km Bei strahlenden Sonnenschein ging ich mit 10 Hunden an den Start. Die Strecke war durch Neuschnee sehr tief. Grischa meine 15 Monate alte Leithündin verursachte durch ihre Ängstlichkeit vor den Kameraleuten und Motorschlitten zwei Mal eine Verwicklung. Trotzdem erreichte ich bei dieser Etappe den 4. Platz. 20.1. Candanchu, 15 km |
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21.1.Baqueira
Beret über 25 km. Durch starken Nebel und wegen des tiefen Trails entschied ich mich die selben Leithunde des Vortages einzuspannen. Obwohl mir das Team sehr harmonisch vorkam, erreichte ich nur den 12. Platz und fiel dadurch in der Gesamtwertung auf den 10.Platz zurück. Am Abend erfolgte noch eine Nachtetappe über 20 km nach Montgarri wo im Freien übernachtet werden musste. Die gesamte Ausrüstung (Schlafsack, Futter, etc..) musste im Schlitten mitgeführt werden. Trotz starkem Nebel entschied ich mich bei dieser Etappe einen schnellen Leader zu meinem Hauptleader einzuspannen. Die Nachtetappe beendete ich mit dem 6. Platz, in der Gesamtwertung konnte ich mich auf den 8. Platz verbessern. |
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22.1. Montgarri-
Bonabe- Beret , 54 km Von Montgari ging es am frühen Morgen wieder zurück nach Beret. Im Stakeout-Bereich konnte die nicht mehr benötigte Ausrüstung in einem abgegrenzten Bereich (nur hier war die Hilfe der Doghandler erlaubt) abgegeben werden. Ohne fremde Hilfe, während die Zeit mitlief, mussten die Teams wieder auf die Strecke und die Etappe fortsetzen. Die Strecke war die selbe des Vortags, wurde jedoch bis nach Bonabe verlängert. Von 2000 m ging es wieder hinunter nach Bonabe auf 1500 m. In Bonabe angekommen mussten wir drehen (Loop) und danach ging es wieder zurück. Da der Trail durch das Nachtlager von Montgari führte, hatten einige Teams Schwierigkeiten nach Beret zum Ziel weiter zufahren. Ich war mit der Leistung meiner Hunde sehr zufrieden und beendete diese Etappe mit dem 3. Platz. |
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23.1. Rasttag
und Fahrt nach Port Aine 24.1. Port Aine, 25 km Es regnet und der Trail war sehr tief. Durch diese schlechten Wetterverhältnisse musste ein Teil der Strecke mit "head on passing" (Gegenverkehr mit anderen Teams) bewältigt werden. Danach ging es hinauf zu Pic de L'Orri auf 2440 m. Ich erreichte den 4. Platz und blieb in der Gesamtwertung weiterhin auf den 5. Platz. 25.1. Port Aine , 20km |
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26.1. Grau Roig,
15 km Eine Strecke über 7,5 km musste zwei Mal befahren werden und ich erreichte wieder den 3. Platz. 26.1. Nachtetappe Plateau de Beille,
27 km 27.1. Plateau de Beille, 27 km |
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28.1. Grandvalira,
14 km Von Soldeu el Tarter ging es nach Grau Roig von 1700 m auf 2100 m hinauf. Diese Etappe wurde auf 8 Hunde limitiert. Die erste Hälfte dieser Etappe war durch starke Anstiege gekennzeichnet. Der restliche Teil war die Strecke von Grand Roig. Ich erreichte den 8. Platz, in der Gesamtwertung nach wie vor Platz 5. 29.1. Nachtetappe in Soldeu el Tarter,
14 km 30.1. La Rabassa, 18 km |
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31.1. La Molina,
Showetappe über 5 km. Diese Etappe wurde aufgrund der hohen Zuschauerzahl abgehalten und auf 6 Hunde limitiert. Im Anschluss an diese Etappe fand die Ehrung der Musher und Doghandler statt die das Pirena erfolgreich beendeten. Am Abend fand die Ehrung der ersten drei der jeweiligen Kategorie (Skijöring, reinrassige- und offene Wertung) statt. Herbert Bajer gewann die reinrassige Sonderwertung. Bei dieser Ehrung wurden ebenfalls Sonderpreise vergeben und die jeweiligen Musher geehrt. Ich bekam einen Sonderpreis für die gute Behandlung meiner Hunde während dieses Rennens. Das Feuerwerk war wieder ein Erlebnis und die Zeremonie sehr beeindruckend. |
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Mein besonderer
Dank geht an:
Rudi Ropertz, der mir für dieses Rennen zwei Hunde zur Verfügung gestellt hatte , die mein Team komplettierten und zum diesjährigen Erfolg beigetragen hatten. Reinhard Monschein von dem ich ebenfalls zwei ausgezeichnete Hunde bekommen habe. Johnny, der seine erste Saison als Doghandler
hatte und ausgezeichnete Arbeit leistete. |